"Shibashi" (chin. , "18er Stil"), das Qi Gong der 18 Bewegungen, ist ein System mit je 18 Übungen, mit denen das Qi im Körper bewegt und gezielt verschiedene Körperteile, Organsysteme und Meridiane angesprochen werden.
Die im Chinesischen ursprünglich Tai Chi ähnliche Qi Gong - Übungen in 18 Figuren genannte Folge wurde Ende der 1970er Jahre von Meister Lin Hou Sheng entwickelt, Professor an der Hochschule für Chinesische Medizin in Shanghai.
Es wird auch als Tai Chi Qi Gong bezeichnet, da es sich um Qi-Übungen handelt, die mehrmals wiederholt werden (Qi Gong) und außerdem in einer festen Abfolge stehen (Tai Chi). Der Schwerpunkt der Übungen liegt in der sorgfältigen Harmonisierung der 18 Übungen mit dem richtigen Atmen.
Die 18 Figuren der Qi Gong - Harmonie sind leicht zu erlernen und sehr wirksam zur Erhaltung der Gesundheit.
Diese Übungsreihe bietet einen guten Einstieg in das Qi Gong, da die Bewegungen sehr vielfältig sind und noch einen recht “sportlichen” Eindruck vermitteln. Also eine gute Möglichkeit für die Menschen, denen Qi Gong oft zu langsam oder ruhig erscheint und die deshalb schnell wieder aufgeben würden.
Die 18 Harmonischen Übungen:
- Das Qi wecken
- Den Brustkorb öffnen und erweitern
- Mit dem Regenbogen spielen
- Die Wolken teilen, den Himmel sehen und trüben Gedanken vertreiben
- Rollen die Hände, wie ein Affe
- Rudern auf einem ruhigen See
- Die Sonne mit einer Hand heben
- Sich drehen und den Mond anschauen
- Oberkörper drehen und Handfläche schieben
- Die Hände wie Wolken bewegen
- den Mond vom Meeresgrund holen
- Die Wellen schieben
- Die fliegende taube breitet ihre Flügel aus
- Die Fäuste stoßen
- Wie ein Adler fliegen
- Sich wie eine Windmühle drehen
- Wie ein Kind mit dem Ball spielen
- Himmlisches Qi pflücken, Irdisches Qi einsammeln
"Wenn man Ruhe nicht in sich findet, braucht man sie sonst nirgends zu suchen"