Peking-Form ( Beijing Form )
24er-kurze Tai Chi Form des Yang-Stils

Die Pekingform ( Beijing-Form ) wird häufig auch als 24er Tai-Chi - Kurzform bezeichnet. 

Durch die Erfassung der elementaren Techniken und ihren klaren Strukturen wurde die Pekingform 1956 vom nationalen Sportkomitee der Volksrepublik China als vereinheitlichte Form für die Gesundheitsübungen der Bevölkerung zusammengestellt und fand schnell Verbreitung.



In der Pekingform sind einige der Bilder bzw. Figuren gegenüber dem ursprünglichen „Yang – Tai Chi - Stil“ zusammengefasst.

In ihrem leicht nachvollziehbaren Ablauf bietet die Pekingform mit ihren 24 Folgen den idealen Einstieg in die Kunst des Tai Chi Chuan und bereitet optimal auf die Lange Yang-Stil-Langform vor.

Sie gehört heute sicherlich zu den meist verbreiteten TAI CHI CHUAN – Formen und wird in vielen Kursen und Schulen gelehrt.

In der Ablaufbeschreibung entsprechen die vorangestellten Zahlen von 1. – 24. der offiziellen Zählweise. Aufgrund nicht gezählter Wiederholungen setzt sie sich aber aus deutlich mehr Bildern zusammen (Wiederholungen und Zerlegungen zusammengefasster Bewegungsabläufe mitgezählt ergeben sich 42 Figuren).


Namen und Abfolge der Figuren :

1. Das Qi wecken
2. Die Mähne des Wildpferdes teilen
3. Der Kranich breitet die Schwingen aus
4. Übers Knie streifen
5. Die Pipa spielen
6. Den Affen abwehren
7. Den Vogel beim Schwanz fassen (links)
8. Den Vogel beim Schwanz fassen (rechts)
9. Die Peitsche (1)
10. Die Wolkenhände
11. Die Peitsche (2)
12. Hoher Schlag auf das Pferd
13. Tritt mit der rechten Ferse
14. Den Gegner auf die Ohren schlagen
15. Drehen und mit der linken Ferse treten
16. Die Tiefe Peitsche (links)
17. Die Tiefe Peitsche (rechts)
18. Die Weberin (links und rechts)
19. Die Nadel im Meeresboden
20. Die Arme in Fächerform
21. Drehen, blockieren, parieren und Fauststoß
22. Abgrenzen
23. Kreuz
24. Abschluss




"Es genügt nicht zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch Fische zu fangen, man muss auch das Netz mitbringen."

(Weisheit aus China)