Tai Chi Schwert des Yang - Stils

In der Schwertform sind die gleichen Grundprinzipien und fließenden Bewegungen wie im waffenlosen Tai Chi enthalten. Die Aufmerksamkeit des Übenden sollte darauf zielen, das Schwert in jeder Phase miteinzubeziehen und die Energie bis zur Spitze des Schwertes zu führen.



In China wird das Schwert als Kaiserin der Waffen gesehen. Es ist die berümteste Übungswaffe im Tai Chi und begeistert insbesondere durch die Schönheit und Anmutigkeit der Bewegungsformen. Das Üben mit einer alten Waffe dient heute als Methode der Selbsterfahrung und als Mittel zur Entwicklung von Kraft und Geschicklichkeit.


Eine Waffe zu halten und ihrer Eigenart entsprechend zu führen, kräftigt allmählich die Muskulatur in den Händen, den Armen und dem Rumpf, entwickelt ein bewegliches Handgelenk und eine bewegliche Taille.

Der Übende überprüft in der Tai Chi Schwert-Form sein Qi-Beherrschung und lernt die Übertragung des Qi auf einen Gegenstand. Im alten China musste ein Student der Akupunktur erst den Umgang mit dem Schwert beherrschen, bevor er mit Nadeln umgehen durfte.




"Es genügt nicht zum Fluss zu kommen mit dem Wunsch Fische zu fangen, man muss auch das Netz mitbringen"

(Weisheit aus China)