Tai Chi Chuan
(Tàijíquán)
ist
eine alte chinesische meditative Bewegungskunst.
Der anfängliche Reiz des Tai Chi liegt in der
Schönheit und Anmut seiner Bewegungen, die langsam und
fließend ausgeführt werden und harmonisch
aufeinander abgestimmt sind.
Die sanften fließenden meditativen Übungen mit dem
natürlichen Rhythmus des Atems öffnen alle
Energieströme des Körpers und entwickeln Sanftheit,
Sensibilität, tiefe Entspannung und innere Stärke.
Der Sage nach geht Tai Chi auf den taoistischen Mönch Chang
San Feng aus dem 12. Jahrhundert zurück.
Er entwickelte die weiche Kampfkunst, in der das Starke und Harte durch
das Schwache und Weiche besiegt wird.
Heute wird Tai Chi vorwiegend zur Gesundheitspflege und zur Entspannung
geübt. Es stärkt die
körpereigene Energie, die Durchblutung, die Organfunktionen
und die Tiefenatmung. Tai Chi ist eine Abfolge von aneinander gereihten
Figuren. Eine entspannte, aufrechte Haltung, lockere Gelenke, der
konzentrierte Geist und eine natürliche tiefe Atmung sind die
wesentlichen Aspekte des Tai Chi.
Für Tai Chi Chuan benötigt man keine spezielle
Kleidung, sie sollte aber locker und bequem sitzen. Und es kann zu
jeder Tageszeit praktiziert werden.
"Auch die längste Reise beginnt mit einem Schritt. Fürchte dich nicht vor dem langsamen Vorwärtsgehen, fürchte dich nur vor dem Stehen bleiben."